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Südkorea: Angriffe auf die Gewerkschaften jetzt stoppen!


In Zusammenarbeit mit der Koreanischen Konföderation der Gewerkschaften (KCTU), der Föderation der Koreanischen Gewerkschaften (FKTU), dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB), IndustriALL, der Bau- und Holzarbeiterinternationale (BHI), der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), der Internationalen Union der Lebensmittelarbeiter (IUL), der globalen Gewerkschaft UNI , der Internationale der öffentlichen Dienste (PSI), und der Bildungsinternationale (EI) .

Die Regierung der südkoreanischen Präsidentin Guen-hye Park hat seit ihrem Amtsantritt 2013 wiederholt ArbeiterInnen- und Gewerkschaftsrechte angegriffen, u.a. durch Polizeieinsätze bei Kundgebungen und Festnahmen von Gewerkschaftsfunktionären.

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat die koreanische Regierung mehrfach wegen ihrer schweren Verletzungen des Rechtes auf Versammlungsfreiheit und auf Kollektiv- bzw.
Tarifverhandlungen scharf kritisiert. Zuletzt wurden die Büros des Dachverbands "Koreanischen Konföderation der Gewerkschaften" (KCTU) und ihrer Mitgliedsgewerkschaften am 21. November von der Polizei durchsucht. Dabei wurden Dokumente, Ausrüstung und Computer beschlagnahmt. Mehrere ArbeiterInnen wurden verhaftet, und der Vorsitzende der KCTU,
Sang-Gyun Han, wird seitdem per Haftbefehl gesucht.

Die Durchsuchung steht im zeitlichen Zusammenhang mit einer Protestkundgebung am 14. November, die sich gegen die geplante heftige Verschärfung des Arbeitsrechts wendete, welche die Rechte der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften stark einschränken würde.

Die von der Regierung vorangetriebenen Reformen würden Zuschläge für Überstunden verringern, und befristete Leiharbeit in der Industrie ermöglichen (wo sie bisher illegal ist). Die Arbeitslosenunterstützung für Beschäftigte, die in schlecht bezahlten befristeten Jobs gearbeitet haben, würde verringert.

Zuletzt hat Präsidentin Park sogar die Bedrohung durch den internationalen Terrorismus benutzt, um die führenden AktivistInnen der Protestbewegung zu denunzieren. Sie behauptete, Terroristen könnten die Proteste nutzen, um Anschläge durchzuführen.




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