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Türkei: Pressefreiheit ist unverzichtbar für die Demokratie - befreit den Journalismus!

In Zusammenarbeit mit International Federation of Journalists, welche 600,000 Journalisten in 179 Gewerkschaften und 140 Ländern vertritt. Sie kämpft für die Rechte von JournalistInnen und für Medienfreiheit.

Hunderte von Journalisten sind seit dem gescheiterten Putsch in der Türkei verhaftet, entlassen und bedroht worden - lasst sie frei! Die Türkei durchlebte am 15. Juli einen blutigen Putschversuch bei dem mehr als 250 Menschen getötet und demokratische Institutionen angegriffen wurden. Die International and European Federations of Journalists (IFJ-EFJ) verurteilt den Putsch und den Gebrauch von Gewalt gegüber BürgerInnen, JournalistInnen und Medienfirmen. Dem gescheiterten Putsch folgte die Verhängung des Notstandes einschließlich unverhältnissmäßiger Maßnahmen zur Säuberung und Entfernung von vermeintlich am Putschversuch beteiligten Personen. Türkische Behörden verhaften weiterhin Journalisten, schließen Radio- und Fernsehsehnder und zensieren das Internet beim Versuch, kritische Äußerungen zu unterbinden. 90 JournalistInnen befinden sich in haft und mehr als 130 Medienbetriebe wurde seit Mitte Juli geschlossen. 2500 JournalistInnen haben ihre Arbeitsplätze verloren und dutzende Haftbefehle wurden gegen MedienarbeiterInnen verhängt. Die Familien mancher JournalistInnen die abgetaucht oder geflüchtet waren wurden verhaftet um sie zur Herausgabe der Angehörigen zu zwingen. MedienarbeiterInnen, JournalistInnen und Pressefreiheits-AktivistInnen auf der ganzen Welt haben sich an Protesten beteiligt für die Freilassung aller inhaftierten Journalisten in der Türkei. Pressefreiheit ist unverzichtbar für die Demokratie. Wir verlangen die Freilassung der JournalistInnen. Journalismus ist kein Verbrechen - Gazetecilik suç değildir!




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