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Jemen: DNO muss seine Beschäftigten bezahlen!

In Kooperation mit dem globalen Gewerkschaftsverband IndustriALL, welcher 50 Millionen Arbeiter_innen in 140 Ländern in den Bereichen Bergbau, Energie und verarbeitende Industrie repräsentiert, sowie mit der norwegischen Gewerkschaft Industri Energi, welche die Interessen von 60 000 Mitgliedern in der Metallindustrie, und in den Sektoren Chemie, Holz, Öl und Gas und deren verwandten Industrien vertritt.

Das norwegische Ölunternehmen DNO hat seine 175 Beschäftigten im Jemen seit 18 Monaten nicht bezahlt. Das Unternehmen hat nach Ausbruch des Krieges im Sommer 2015 seine Tätigkeit im Jemen eingestellt und allen Beschäftigten mit einer simplen SMS oder Email gekündigt. Dies stellt nicht nur ein respektloses Verhalten gegenüber den Arbeiter_innen dar, die sich für mehr als 10 Jahre für das Unternehmen abgeschuftet haben, es missachtet außerdem die örtlichen Gesetze, welche das Unternehmen bei Aufgabe des Standorts zu einem Übergabeprozess und geregelten Entlassungsmaßnahmen verpflichten. Für die Beschäftigten bedeutete dies eine doppelt schwierige Situation: Krieg im Land und gleichzeitig kein weiteres Einkommen für sich und ihre Familien.

Zuvor schon hatte DNO die niedrigsten Löhne im Vergleich zu anderen im Jemen Öl fördernden Unternehmen gezahlt. In 2013 und 2014 organisierten die Beschäftigten entsprechend Streiks für bessere Bezahlung. Die Unternehmensleitung reagierte daraufhin mit der schriftlichen Drohung, alle streikenden Arbeiter zu entlassen und damit gegen das im Jemen gesetzlich verbriefte Streikrecht zu verstoßen.

Unterstützen Sie die 175 Arbeiter und ihre Familien indem Sie den Brief an den Vorstandsvorsitzenden von DNO, Bijan Mossavar-Rahmani, unterschreiben.




Ihre Nachricht wird an folgende Email Adressen geschickt:
bijan.mossavar-rahmani@dno.no, Bjorn.Dale@dno.no, dno@dno.no