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Belarus: Freilassung von Gewerkschaftern und Aktivisten gefordert
  In Zusammenarbeit mit BITU und IndustriALL Global Union. |
Siarhei Charkasau und seine KollegInnen nahmen nach dem Wahlbetrug in Belarus und der darauf folgenden Gewalt gegen friedlich Protestierende seitens der Sicherheitskräfte an einem Streik beim Kaliwerk JSC Belaruskali teil. Friedlich forderten sie Freiheit, Demokratie und Respekt. Siarhei ist bei Belaruskali beschäftigt und stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Gewerkschaft in Belarus - Belarusian Independent Trade Union (BITU), einer Verbündeten der IndustriALL Global Union. In den letzten zwei Monaten wurde Siarhei dreimal wegen der Teilnahme an unerlaubten öffentlichen Veranstaltungen in Soligorsk verurteilt, wo die Bergarbeiter bei Belaruskali mit einem Streik gegen den Wahlausgang protestieren wollten. Seitdem wurden dutzende AktivistInnen und Streikende bei Belaruskali verfolgt, bedroht, gebüßt und bei der Arbeit diskriminiert. Siarhei und drei weitere Mitglieder von BITU, Pavel Puchenia, Yury Korzun und Anatol Bokun, befinden sich zur Zeit in Haft. Ihre Strafen wurden nacheinander verhängt, nachdem sie bereits ihre vorherige Strafe verbüßten.
Unterstütze die Forderung von BITU und IndustriALL nach einem Ende der Verfolgung der Beschäftigten bei Belaruskali wegen ihrer Teilnahme am Streik. Fordere die sofortige Freilassung des BITU-Vorsitzenden Siarhei Charkasau und der Gewerkschafter Pavel Puchenia, Yury Korzun und Anatol Bokun, einer der Organisatoren des Streiks.
