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Litauen: Erster Streik in der Privatwirtschaft seit 30 Jahren

In Zusammenarbeit mit der Lithuanian Industry Trade Union Federation, (LPPSF) die 38 Gewerkschaften und 3.000 Mitglieder aus der chemischen Industrie, dem Baugewerbe, der Energie- und Elektrizitätswirtschaft sowie der Abfall- und Wasserwirtschaft in ganz Litauen vereint.

Die Beschäftigten der litauischen Stickstoffdünger- und Chemiefabrik "Achema" traten am 8. Februar in einen unbefristeten Streik, nachdem sie sich ständig bemüht hatten, alle Möglichkeiten des sozialen Dialogs auszuschöpfen und einen Tarifvertrag zu erreichen. Dies ist der erste Streik in der litauischen Privatwirtschaft in den letzten 30 Jahren. Der Arbeitgeber ignoriert das Recht der Gewerkschaft auf Verhandlungen, indem er den Tarifvertrag nur als "ein Stück Papier" bezeichnet und die Gewerkschaft selbst als größtes Risiko und größte Bedrohung für das Unternehmen abstempelt, während er lediglich verspricht, das Vergütungssystem zu überprüfen und die Löhne zu erhöhen. Mit ihrem Streik fordern die Arbeitnehmer, dass das Entlohnungssystem im Tarifvertrag festgeschrieben wird. Außerdem fordern sie eine Lohnindexierung und klare Regeln für Überstunden. Wir fordern die Unternehmensleitung von "Achema" auf, die Gewerkschaft anzuerkennen, ihr Verhandlungsrecht zu respektieren und im Einklang mit den Grundsätzen des konstruktiven sozialen Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses einen Tarifvertrag abzuschließen.




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