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Algerien: Frauen in politischer Gefangenschaft freilassen
 | In Zusammenarbeit mit Public Services International, eine global Föderation aus mehr als 700 Gewerkschaften die 30 Millionen Arbeiter*innen in 154 Ländern vertreten. |
Seit den Massenprotesten, die die allgegenwärtige Korruption in Algerien anprangerten - auch Hirak-Bewegung genannt - und den Protesten nach der Präsidentschaftswahl im Dezember hat sich die Repression verschärft und niemanden verschont, auch nicht Gewerkschafter*innen.
Dalila Touat wurde am 3. Januar 2021 wegen ihrer Opposition gegen die erzwungene Präsidentschaftswahl zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Seitdem befindet sie sich im Hungerstreik. Namia Abdelkader, ebenfalls Lehrerin, ist seit dem 2. Dezember 2020 inhaftiert, ebenfalls dafür dass sie ihre Stimme erhoben, sich gegen Ungerechtigkeit gestellt und Korruption bekämpft hat.
Die Frauen der unabhängigen nationalen Gewerkschaft der Beamten in Algerien - Femmes SNAPAP, fordern die sofortige Freilassung von Dalila Touat und Namia Abdelkader, beide Lehrerinnen und politische Gefangene.
